Circular Economy: Wie lässt sich eine höchstmögliche Aluminiumreinheit erreichen?
© Shutterstock
Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Mehr und mehr Unternehmen wollen Ressourcen sparen und setzen dabei unter anderem auf die Verwendung von Sekundärrohstoffen. Neben einem geringeren CO2-Fußabdruck kann auf diese Weise auch die Versorgungssicherheit erhöht werden. Doch um Ressourcen langfristig schonen zu können, müssen Rohstoffe möglichst oft wiederverwendet werden können. Dazu bedarf es Recycling-Stoffströme von möglichst hoher und gleichbleibender Qualität.
Als Anbieter moderner Sensor- und Magnettechnologie setzt sich STEINERT dafür ein, Kunden und Partner weltweit auf dem Weg zu einer allumfassenden Circular Economy zu unterstützen – von der Suche nach Ressourcen, ihrer Verfügbarkeit, Verwertung, Sortierung und Schonung. Die Systeme basieren auf der Röntgentransmission und sind in der Metallaufbereitung speziell für die Trennung von Schwer- und Leichtmetallen konzipiert, daher ist das Unternehmen seither ein wichtiger Partner für beispielsweise Metallrecycler.
Röntgentransmission für hohen Reinheitsgehalt
Eine Möglichkeit, um Ressourcen dauerhaft in einen Kreislauf zu führen, ist die Verwendung effizienter Sortiertechnologien. So erreicht die STEINERT XSS T mit Röntgentransmission (XRT) beispiellos hohe Reinheiten beim Recycling von Aluminium – die Erkennung der Sortieranlage ist so präzise, dass sie eine Aluminiumreinheit von 99,8 % erreichen kann und erzeugt somit ebenjenes hochwertige Material, das am Markt stets gesucht ist. Außerdem kann auf diese Weise das Metall lange im Kreislauf gehalten werden. Die EVO 5.0 ist die neueste Evolutionsstufe, die mit automatischem X-Ray-Monitoring und automatischer Kalibrierung der Röntgensensoren für eine gleichbleibend hohe Detektions- und Sortierqualität ohne Schwankungen sorgt.
Neben der Schwer- und Leichtmetalltrennung ist die Separation von Knet- und Guss-Aluminium eine weitere essenzielle Anwendung. Diese Trennung ist insbesondere für die Vermarktbarkeit des Sekundärrohstoffs wichtig. Ebenfalls von Bedeutung für die Qualität von Sekundäraluminium ist die Abreicherung von gediegenem Magnesium. Seit der EVO 5.0 bietet das System mit der sogenannten Multilayer-Data-Evaluation ein Mehr an Unterscheidungskriterien für besonders schwierige Sortieraufgaben wie die Magnesium-Detektion. Durch die Separation von freiem Magnesium lässt sich das erzeugte Recyclingaluminium wesentlich flexibler für die Rezeptur im Schmelzofen einsetzen.
Partnerschaften für die allumfassende Kreislaufwirtschaft
STEINERT legt viel Wert auf seine Partnerschaften, schließlich erfordert der Weg zur allumfassenden Circular Economy vertrauenswürdige und starke Kooperationen. So bezieht ein dänisches Unternehmen sämtliche Sortierlösungen für Nichteisenmetalle von STEINERT, das täglich rund 4 LKW-Ladungen Aluminium produziert. Dabei ist laut Aussagen des Unternehmens entscheidend, dass die Industrie sich nicht direkt aus dem Primärbergbau versorgen muss und ihre Nachhaltigkeitsbilanz steigt, wenn sie hochwertige Sekundärrohstoffe einsetzt. Das spart bis zu 90 Prozent CO2 ein.
Eine Unternehmensgruppe mit einem Netzwerk von 178 Recyclinganlagen in Europa recycelt jährlich mehr als 6 Millionen Tonnen komplexer Abfallmaterialien. Im In einem ihrer Recycling Center werden jährlich 500.000 Tonnen komplexer Materialien behandelt und 870.000 Tonnen Emissionen eingespart. Für die Sortierung setzt das Unternehmen auf die Technologien von STEINERT. Im Gegensatz zu früher, als die Schrotte nach Fernost gingen und per Hand sortiert wurden und nicht klar war, was mit dem Material passiert, machen heute die technologische Entwicklung in der Sortierung einen der größten Unterschiede. Jetzt kann im eigenen Land mittels Röntgentechnik für höchste Qualitäten gesorgt und das Metall der Wirtschaft zugeführt werden. Durch den Einsatz von Sekundärrohstoffen wird jede Menge CO2 eingespart – dabei ist die Sortierung eine der wichtigsten Vorstufen.
Ein Spezialist für Aluminiumrecycling nahe dem norditalienischen Bergamo, hat sich für den Einsatz von STEINERT Sortiertechnologie entschieden, insbesondere für die trockene Dichteseparation mit Röntgentransmission (XRT), um die höchste Reinheit der Aluminiumproduktion zu gewährleisten. Das Unternehmen produziert jährlich bis zu 70.000 Tonnen hochwertiges Sekundäraluminium. Das sortierte Aluminium ist ofenfertig und geht zur Weiterverarbeitung in die unternehmenseigene Aluminiumgießerei.
STEINERT LIBS Sortiersysteme für mehr Reinheit
Als zusätzliche Stufe setzen einige Kunden von STEINERT auf eine nachgelagerte LIBS-Sortierung. Die Laser Induced Breakdown Spectroscopy kann in Echtzeit den Aluminiumgehalt und Bestandteile wie Kupfer, Magnesium oder Silizium analysieren, die die Art der Aluminiumlegierung bestimmen. Dieses Verfahren ermöglicht eine Klassifizierung verschiedener Legierungen und somit eine effektive Sortierung, die den Einsatz zur direkten Verwendung in der Industrie ermöglicht. Die Rückgewinnung gezielter Legierungszusammensetzungen vermindert ein Downcycling.
Der Bedarf an Recyclingaluminium steigt stetig an. Insbesondere die Trennung in Legierungen ist Chance und Herausforderung zugleich. Durch die Erzeugung reiner Legierungsqualitäten aus Recyclingaluminium lässt sich die spezifische Verwendbarkeit wirksam erhöhen. Der Weg zu geschlossenen Materialkreisläufen ist vorgegeben.