Marktwachstum bei Aluminium-Aerosoldosen
Aluminium-Aerosoldosen: Weltweite Ablieferungen steigen um 6,6 Prozent
© AEROBAL
Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Deo- und Haarpflegemärkte sorgen für hohe Nachfrage und steigern die Ablieferungen um 6,6 Prozent
Die Internationale Organisation der Hersteller von Aluminium-Aerosoldosen (AEROBAL) gab kürzlich bekannt, dass die weltweiten Ablieferungen ihrer Mitglieder im ersten Halbjahr 2023 um 6,6 Prozent auf gut 3,2 Milliarden Stück angestiegen sind. Das Marktwachstum ist vor allem auf die Nachfrage aus den mengenmäßig dominierenden Bereichen Deodorants, Haarspray und Haarschäume zurückzuführen, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um jeweils rund 8 Prozent zulegen konnten. Mit einem Wachstum von knapp 5 Prozent, entwickelte sich auch die Nachfrage aus dem Pharmabereich positiv. Die Ablieferungen in den Markt für Rasierschäume stiegen sogar im mittleren zweistelligen Bereich an. Die Nachfrage aus den Bereichen Lebensmittel und Haushaltsprodukte ging hingegen um 2,5 bzw. 12,5 Prozent zurück.
Das Marktwachstum wurde insbesondere durch die Ablieferungen in die 27 EU-Mitgliedstaaten einschließlich UK und nach Süd- und Nordamerika getrieben, die um gut 11 bzw. 6 Prozent anstiegen. Die Nachfrage aus Asien, Australien und Afrika stagnierte, während die Ablieferungen in den Nahen Osten um rund 8 Prozent rückläufig waren.
Nachhaltigkeit behält weiter hohe Relevanz
Das Thema Nachhaltigkeit steht in der gesamten Branche und bei den Kunden nach wie vor im Mittelpunkt. Aufgrund des großen Interesses an Verpackungen mit möglichst geringem CO2-Fußabdruck, ist die Nachfrage nach Aluminiumdosen mit einem möglichst hohen Anteil an Post-Consumer Recyclingmaterial besonders hoch. Allerdings ist die weltweite Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Aluminiumschrotte, die für die technisch anspruchsvolle Herstellung von Aluminium-Aerosoldosen benötigt werden, begrenzt. Ein zentraler Punkt ist außerdem das Design for Recycling, um sicherzustellen, dass Aluminium-Aerosoldosen mit einem Minimum an Materialeinsatz und Verpackungskomplexität erfolgreich und sicher in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Arbeitskräftemangel
Allerdings trüben die weltweit schwächelnde Konjunktur, eine anhaltend hohe Inflation und der Mangel an Arbeitskräften die Stimmung in der Aluminium-Aerosoldosenindustrie, auch wenn die Nachfrage nach Aerosoldosen aktuell noch zufriedenstellend ist.
„Insbesondere die hartnäckige Inflation sorgt sowohl bei unseren Mitgliedsfirmen als auch bei Verbrauchern für Verunsicherung. Unternehmen sind mit höheren Zinsen und Investitionskosten konfrontiert, und Verbraucher leiden unter weiteren Kaufkraftverlusten. Ob sich diese Entwicklungen mit voller Wucht auch auf die Aerosoldosenindustrie auswirken werden, bleibt abzuwarten. Wir hoffen, dass das Investitionsniveau in unserer Branche zum weiteren Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit hoch bleiben wird. Zudem konnte sich die Nachfrage nach schnelllebigen Konsumgütern wie Aerosoldosen in der Vergangenheit von negativen Konjunkturzyklen weitgehend entkoppeln. Wir hoffen, dass das auch im zweiten Halbjahr 2023 so bleibt“, resümiert AEROBAL-Generalsekretär Gregor Spengler.