Druckgussmaschinen: Stagnation auf niedrigem Niveau

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Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Im Laufe des Jahres 2021 stagnieren die Weltexporte von Druckguss- und Niederdruckgussmaschinen auf niedrigem Niveau, nachdem sie im Vorjahr pandemiebedingt um über 25 Prozent eingebrochen waren. Nach vorläufigen Schätzungen beliefen sich diese auf einen Gesamtwert von 675 Millionen Euro.

Auch die Entwicklung der Exporte aus den CEMAFON-Ländern folgt diesem Muster. Der Durchschnittswert blieb bei vergleichsweise niedrigen 251 Millionen Euro.

Unter den zehn wichtigsten Lieferländern konnte im vergangenen Jahr nur China einen Zuwachs verzeichnen. Die Ausfuhren aus dem Land stiegen um fast 17 Prozent auf 146 Millionen Euro. Die Ausfuhren aus Japan, Italien, Deutschland und der Schweiz blieben dagegen auf dem Niveau des Vorjahres. Die US-Ausfuhren gingen zum zweiten Mal in Folge zurück (minus 34 Prozent). Japan bleibt aber auch 2021 mit Ausfuhren im Wert von knapp 157 Millionen Euro der weltweit größte Exporteur.

Marktanteil der CEMAFON-Länder bei 37 Prozent

Der Wert der von den CEMAFON-Druckguss- und Niederdruckgussmaschinenherstellern exportierten Ausrüstungen beläuft sich im Jahr 2021 auf 251 Millionen Euro. Damit liegt ihr Anteil am Weltmarkt bei rund 37 Prozent.

Aus Sicht der CEMAFON-Hersteller sind insbesondere die Investitionen in den USA und Asien im vergangenen Jahr zurückgegangen. Während der Anteil der Exporte in die EU27-Länder um 2 Prozent und in die lateinamerikanischen Länder um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zunahm, sanken die Exportanteile in die USA um 3 Prozent und nach Asien um 5 Prozent.

Weitere Verschärfung durch Krieg in der Ukraine

Die bisher schon komplexe Situation in den Wertschöpfungsketten, die das Investitionsverhalten der Gießereien (insbesondere auch der Nichteisenmetallgießereien) beeinflusst, hat sich in den letzten Monaten durch den Krieg in der Ukraine weiter verschärft. Marktverschiebungen in der Automobilindustrie - sowohl geografisch als auch technologisch - treffen auf koronare und strukturelle Versorgungsengpässe, die die Gießereimaschinenindustrie und ihre Abnehmerbranchen gleichermaßen betreffen, sowie auf die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise.

Die Konjunkturumfrage der EU-Kommission bestätigt, dass Material- und Ausrüstungsengpässe auch im zweiten Quartal 2022 die Produktion in vielen Industrieunternehmen, insbesondere im Maschinenbau, behindern werden. Zusammengefasst sind der Krieg in der Ukraine, gestörte Lieferketten, die Corona-Pandemie und höhere Inflationsraten die größten Abwärtsrisiken für die aktuellen Prognosen.

„Trotz der zufriedenstellenden Auftragslage können sich die Hersteller von Druckgusstechnologie diesen Risiken nicht entziehen. Mittel- und langfristig ergeben sich jedoch weitere Chancen für die CEMAFON-Hersteller aus den globalen Zielen zur Dekarbonisierung des gesamten Gießerei-Ökosystems", kommentiert Timo Würz, Generalsekretär von CEMAFON.

Quelle: CEMAFON